Seesportclub Rangsdorf

Sport und Segeln am Rangsdorfer See

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Wir segeln dem Teufel ein Ohr ab!

Juni 18th, 2012 · Keine Kommentare

Warmup vor der Wettfahrt

Das Wichtigste ist auch für den Segler das Frühstück. Sonne, der pünktliche Brötchenlieferservice, hier nochmals vielen Dank an Klaus aus Greifswald, und frisch gebrühter Kaffee machen auch hier in Kiel jeden Morgen zu einem guten Morgen. Die Besatzung saß noch frühstückend an der Back, als die Nachricht die Runde machte, dass zu der Zeit, wenn die Segelkutter auf dem Wasser sind, mit Windgeschwindigkeiten von 50 km/h zu rechnen ist. Einen Segelkutter zu sechst auszureiten schien mehr als fraglich. Weshalb wir kurzfristig Verstärkung von den Erfurtern holten. Andreas wurde die Nummer 7 auf der „No. 7“.

3. Wettfahrt

Schon mit Verlassen der schützenden Molen des Tirpitzhafens am späten Vormittag war klar, dass es selbst mit sieben Seglern an Bord viel Können erfordern wird, die Wettfahrt ohne Wasser übernehmen zu bestehen. Der Start war nicht glücklich, berührten wird doch die Starttonne. Der Schiedsrichter ahndete dies sofort. Die Strafe in solch einem Fall ist die 360 Grad-Drehung mit dem Boot, auch Kringel genannt. Wieder ging es dem Feld hinterher. Während der Aufholjagd hatte eine Boe das Boot heftig gekrängt und einiges Fördewasser floss ins Boot. Lenzen und weitersegeln. Lohn der Anstrengungen war dann ein dritter Platz in der Wettfahrt. Auch andere Boote hatten Wasser übergenommen, Schäden an Segeln oder Ausrüstung davon getragen. Auf einem Boot der parallel startenden Offenen Klasse kam es zu einem Mastbruch, wodurch sofortige Reparaturarbeiten nötig wurden.

Der "Doktor"§ kümmert sich um einen gebrochenen Mast

Wilfried K. bei der Reparatur

Erschöpft fuhren wir wieder in den Hafen, um uns während einer längeren Pause zu erholen. Besonders hart traf es jedoch die Besatzung der Pamir, die kenterte und abgeborgen werden musste. Keinem aus der Besatzung der Pamir war etwas geschehen und so konnten sie die noch kommenden beiden Wettfahrten des Tages bestreiten.

4. und 5. Wettfahrt

Der Nachmittag hatte nicht das erhoffte Abflauen des Windes gebracht. Als um 15:00 Uhr die vierte Wettfahrt angeschossen wurde, war der Wind wieder stark und böig. Nach dem Start im Mittelfeld liegend hatte das Können schlussendlich wieder zu einem dritten Platz in der Wettfahrt gereicht. Die anschließende fünfte Wettfahrt war dann nicht ganz so erfolgreich. Ein verkürzter Kurs und der direkte Kampf mit den Konkurrenten ließen uns den Lauf als Zehnte beenden.

Zwei Kutterboote laufen in den Hafen ein

Einlaufen in den Tirpitzhafen

Erschöpft und glücklich über zwei erfolgreiche Tageswettfahrten liefen wir den Tirpitzhafen an und machten das Boot fest. Beim abendlichen Grillen konnten wir den Tag Revue passieren lassen und der eine oder andere hatte schon das Fußballspiel der EM im Sinn.

Segler in dicker Jacke rührt den Salat fürs Grillen an

Vorbereitung für das Grillen

Zum Schluss noch die Tagesergebnisse der beiden Rangsdorfer Boote im Überblick.

Wettfahrt345Gesamt
No.733103
Medusa51276

Tags: Kutter · Nachrichten · Regatta